Wellesberg e.V.
Wellesberg e.V.

Geschichte

Ein Ort mit knapp 200 Einwohnern, der genauso wie Adscheid, Hanf, Meisenbach und Mittelscheid an der Pfarrgrenze liegt, zeigt uns die Kapelle „Unserer lieben Frau von der immerwährender Hilfe". Auf einem von den Eheleuten Assenmacher gestifteten Grundstück errichteten die Welles- und Wiersberger eine Kapelle. Am 22.02.1894 segnete der Uckerather Pfarrer Franz Josef Jansen den Grundstein des Gotteshauses. Die Bauzeichnung fertigte der Wellesberger Schreiner Johann Zimmermann. Am 18.08.1894, dem Festtag der heiligen Helena, fortan Kirmestag, wurde die Kapelle, die durch den praktischen Einsatz und die große Spendenbereitschaft der Ortsbewohner entstanden war, eingeweiht. Ende der 1940er Jahre erfolgte nach den Plänen von Architekt Krücken eine Erweiterung des Baukörpers. 1965 waren Reparaturen fällig. 1976 waren die Schäden an der Kapelle so groß. dass vom Erzbistum Köln eine gründliche Renovierung mit einem Sakristeianbau, Strom- und Wasseranschluss, Heizungseinbau und Neugestaltung der Außenanlagen vorgenommen wurde (Kosten über 700 000 DM). Weihnachten 1980 fand der erste Gottesdienst nach der lang währenden Bauphasestatt. Die Konsekration erfolgte am 06.11.1983 durch Weihbischof Dr. KlausDick. Der Backsteinbau im neuromanischen Stil wird durch Lisenen und Rundbogenfenster schön gegliedert. Im Innern der Kapelle finden wir Altar,Tabernakel und Marienstele, alle vom Künstler Theo Heiermann geschaffen, sowie ein schönes Marienbild. 2007 schenkte die Künstlerin Margret Göhring der Kapelle ein von ihr geschaffenes Bild „Maria mit dem Kind in den blühenden Wiesen von Wellesberg". Ein Spender, der unbekannt bleiben möchte, stiftete eine farblich gefasste 65 cm hohe Marienfigur mit dem Jesuskind, die am 19.04.2009 während der Sonntagsmesse geweiht wurde. An der Marienstele wurden neue Holzläden angebracht, die zur neuen Marienstatue besser passen als die alten buntgefassten Läden. Bis 1912 wurde nur an wenigen Tagen im Jahr eine heilige Messe gefeiert, ab diesem Zeitpunkt jedoch jeden Sonntag um 09.30 Uhr. Am 18.12.1914 erteilte der Kölner Erzbischof die Erlaubnis „zur Aufbewahrung des allerheiligsten Sakraments". Zunächst diente dazu ein gebrauchter Tabernakel aus der Warther Kirche. Damit auch die sonntäglichen Gottesdienste in der heutigen Zeit der Geldmittelknappheit nach wie vor in der Marienkapelle gefeiert werden können, gründeten die Wellesberger mit vielen Freunden aus umliegenden Orten am 18.05.2005 einen Kapellen-Förderkreis, der sich sehr rege zeigt, und die erforderlichen Geldmittel für den Kapellenbetrieb zur Verfügung stellt. Seit 1932 zelebrieren Redemptoristenpatres die heilige Messe, davor waren es u. a. 12 Jahre lang Benediktinermönche aus dem Kloster auf dem Siegburger Michaelsberg. Die Kapelle betreut Frau Monika Wasserheß

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© Wellesberg e.V. erstellt von Michael Hoffmann